mein zauberhaftes Engelchen Sina

Guten Morgen meine liebe Sina,

nun ist bereits schon der 2. Advent. Oh man, wie die Zeit vergeht. Das gibt es doch gar nicht. Du bist bereits über 7 Monate nicht mehr bei mir, und mir kommt es vor, als wärst du erst gestern ins Regenbogenland gegangen. Mein kleiner Schatz, wie geht es denn Tina? Habt ihr sie in eure Mitte genommen? Tina´s Herrchen geht es nicht so gut. Er realisiert jetzt erst so langsam, dass seine kleine Maus nicht mehr zurückkomt. Er ist unendlich traurig, wie wir alle auch. Keiner kann es verstehen, was da passiert ist.

Oh meine kleine Schnecke, und dieses schreckliche Ereignis mit Tina, hat mir auch den 24.04. wieder so nah vor Augen gebracht. Wie du in deinem Körbchen für immer deine kleinen Knopfaugen geschlossen hast. Ich habe dein Köpfchen in meiner Hand gehalten, habe dir Küsschen auf die Stirn gegeben, aber du bist den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich konnte dich nicht mehr aufhalten. Aber du bist den Weg ganz, ganz ruhig gegangen und vor allem nicht alleine. Ich war auch in den letzten Sekunden deines Lebens bei dir. So wie du auch immer für mich da warst.



Ich werde dich nie vergessen, niemals. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich kann dir das gar nicht oft genug schreiben. Gestern kam mein Wichtelpaket aus dem Hundeforum an. Wir wichteln dieses Jahr schon eher, damit mehr mitmachen konnten.

Ach Sinchen, letztes Jahr waren im Wichtelpaket auch noch für dich so viele schöne Sachen drin.



Aber meine Süße, feiert die Advents- und Weihnachtszeit schön.Ich denke jeden Tag an dich und deine Fellnasen. Und freue mich, dass es dir gut geht, du keine Schmerzen hast.



Hab wieder ein Gedicht herausgesucht,für dich mein Sternchen



Weihnachtszauber

Ein Gedicht von Anita Menger



Bei frostig kalter Winterluft

träum ich vom süßen Tannenduft

und warmen Kerzenschein.

Vom leisen Fall der weißen Flocken

dem hellen Klang der Weihnachtsglocken

und möchte Kind noch sein.



Mit Ungeduld und voller Freud´

erwarten was die Weihnachtszeit

an Wunder mit sich bringt.

Stattdessen hetze ich durch Straßen,

besorge schnell was wir vergaßen -

und nur die Kasse klingt.



Voll Sehnsucht denke ich zurück

an weihnachtliches Kinderglück -

wie reich der Schnee doch fiel.

Ich höre das Adventsgedicht

das Mutter jeden Sonntag spricht -

seh´ mich beim Krippenspiel.



Und dann erst in der heil´gen Nacht -

wie spannend wurde es gemacht -

geheim war stets der Raum.

Gemeinsam gingen wir hinein

und sangen froh beim Kerzenschein

das Lied: „Oh Tannenbaum".



Da rührt sich etwas tief in mir

und plötzlich weiß ich - jetzt und hier -

es liegt an mir allein.

Das Kind ist einst im Stall geboren -

der Zauber er ging nicht verloren -

er will gelebt nur sein.



Mein geliebtes Engelchen, ich schicke dir unendlich viele Küsschen und eine ganz, ganz dicke Umarmung. Grüße auch Lara, Wuschel und Tina ganz lieb von mir.



Dein Frauchen